Standards für die Ehrenamtsarbeit in der EKKW

Das Ehrenamt in der Kirche gehört zu den großen Engagementbereichen in Deutschland. Aber Studien zeigen, dass ehrenamtliches Engagement kein Selbstläufer ist, zumal sich die Wünsche und Erwartungen der Ehrenamtlichen verändert haben. Entsprechend wichtig ist es, dass Organisationen einen guten Rahmen bieten (und diesen ggf. anpassen), um für neue Ehrenamtliche attraktiv zu bleiben und diejenigen, die schon da sind, zu unterstützen und gut zu begleiten.

Schon vor einigen Jahren hat die Landessynode deshalb Standards für die Ehrenamtsarbeit in der EKKW verabschiedet und eine Arbeitsgruppe beauftragt, Empfehlungen zu erarbeiten, wie diese in der Fläche umgesetzt werden können. Diese Empfehlungen wurden im April 2021 von der Landessynode beschlossen. Die zugrundeliegende Beschlussvorlage mit den Meilensteinen und Maßnahmen zur Umsetzung der Standards stellen wir Ihnen ebenso wie die Standards selbst zum Download bereit.

Ab 2022 stehen finanzielle Mittel zur Verfügung, um engagementfördernde Strukturen in den Kirchenkreisen auf- bzw. auszubauen. Nach 2 ½ Jahren soll es dazu einen Zwischenbericht in der Landessynode geben, nach 5 Jahren soll die Umsetzung evaluiert werden.

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Da die Standards in der Printbroschüre von beiden Seiten lesbar sind, stellen wir hier beide Teile einzeln ein:
Standards in einfacher Sprache und Standards mit Erläuterungen und Handlungsempfehlungen

Beschlussvorlage mit den Meilensteinen und Maßnahmen zur Umsetzung der Standards

Supervision für Ehrenamtliche und freiwillig Engagierte in der EKKW

Unterstützende ‚Sortierarbeit‘: wenn es im Engagement nicht ganz rund läuft - Supervisionsangebot für Engagagierte in der EKKW

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Verhaltenskodex Kindesschutz – Selbstverpflichtungserklärung

Seit einiger Zeit ist die Diskussion um Kindeswohlgefährdung und dem Schutz vor Gewalt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Die Jugendkammer der EKKW hat sich mit diesem sensiblen Thema auseinandergesetzt und einen Verhaltenskodex und eine Selbstverpflichtungserklärung (à siehe Download) beschlossen. Ehrenamtliche in der Kinder- und Jugendarbeit dokumentieren mit einer solchen Erklärung, dass Ihnen das Wohl des Kindes als höchstes Gut Ihres ehrenamtlichen Handelns am Herzen liegt und Sie dazu beitragen, Kinder vor Grenzverletzungen und Gewalt zu schützen.

 Für weitere Informationen steht Ihnen Dietrich Nolte gern zur Verfügung.
Dietrich Nolte, Referat Kinder- und Jugendarbeit
Telefon: 0561 – 9378 355
E-Mail: dietrich.nolte@ekkw.de

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Sieben Schritte auf dem Weg zur Kandidatengewinnung

Wie gewinnen wir Engagierte für den KV?

Der Countdown läuft – im September 2019 sind sechs Jahre vergangen und eine neue Kirchenvorstandsperiode beginnt. Dafür gilt es Menschen zu begeistern, die Lust haben, sich zur Wahl aufstellen zu lassen. Doch wie finden wir geeignete Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl? Werden es genügend sein? Diese Fragen beschäftigen Pfarrer*innen und leitende Ehrenamtliche gleichermaßen. Verständlicherweise: Denn der Freiwilligensurvey, Deutschlands größte Studie zum Wohl und Wehe des freiwilligen Engagements, zeigt, dass zwar jede Menge Menschen zum Engagement bereit sind, dies aber am liebsten in zeitlich überschaubaren und Projekt-Tätigkeiten ausüben. Vorstands- und Gremienposten sind hingegen immer schwerer zu besetzen.

Um Ihnen vor Ort die Kandidat*innensuche zu erleichtern, haben die beiden Wahlmanager der Landeskirche, Ulrike Joachimi und Matthias Reinhold, sieben Schritte zusammengestellt, wie Sie die Werbung für dieses verantwortungsvolle Amt in Ihrer Kirchengemeinde gut gestalten können.

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Hilfreiche Fragen fürs Erstgespräch

Sich über das Engagement informieren

Je genauer Sie sich vorab über Ihre ehrenamtliche Tätigkeit informieren, desto leichter wird Ihnen die Entscheidung fallen, ob das Engagement zu Ihnen passt - oder auch, ob Sie zum Engagement passen.

Am besten, Sie führen ein Erstgespräch mit dem/der FreiwilligenkoordinatorIn, PfarrerIn oder TeamleiterIn. Hilfreiche Fragen stellen wir Ihnen in unserer "Checkliste Erstgespräch" bereit.

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Versicherungsschutz für Ehrenamtliche in der EKKW

Was passiert, wenn was passiert?

Grundsätzlich müssen Sie sich keine Sorgen machen, wenn Sie während Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit unbeabsichtigt einen Schaden verursachen oder selbst einen Unfall erleiden. Für diese Fälle hat die Landeskirche extra Versicherungen abgeschlossen. 
Wir haben Ihnen auf zwei Seiten die wichtigsten Grundsätze für den Bereich der EKKW zusammengestellt.

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Ansprechpartner

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Burkhard Weigl
+49 (0561) 9378 353
burkhard.weigl@ekkw.de

Nachweis über ehrenamtliche Tätigkeit

Gut für die Bewerbungsmappe

Im freiwilligen Engagement sammeln Sie jede Menge Erfahrungen, erweitern Ihren Horizont und erwerben neue Kompetenzen. Das wissen nicht nur Ihre Kirchengemeinde oder Einrichtung zu schätzen - sondern auch berufliche Arbeitgeber. Deshalb kann es sinnvoll sein, sich einen Nachweis über Ihre ehrenamtliche Tätigkeiten ausstellen zu lassen.

Besonders für junge Menschen ist eine solche Bescheinigung eine interessante Referenz.

Nutzen Sie diese Möglichkeit! Vielleicht hält Ihre Gemeinde schon ein entsprechendes Formular für Sie bereit? Falls nicht, finden Sie hier ein Beispielformular.

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Nachweisformular zur Kostenerstattung

Eine ehrenamtliche Tätigkeit ist unentgeltlich. Je nachdem, welches Ehrenamt Freiwillige ausüben, können aber Kosten entstehen – Fahrtkosten oder Auslagen für Materialien, Briefmarken, Telefonate. Damit die Freiwilligen die ihnen entstandenen Kosten transparent mit der Gemeinde abrechnen können, haben wir das Nachweisformular Kostenerstattung entwickelt.

Übrigens: Falls Sie als Ehrenamtlicher/r keine Erstattung der Ihnen entstandenen Kosten wünschen, können Sie eine Spendenquittung erhalten. Das passiert, indem Sie einfach schriftlich auf die Auszahlung verzichten. Die Kirchengemeinde oder Einrichtung stellt Ihnen dafür eine Zuwendungsbestätigung aus. Wichtig ist dabei, dass der Anspruch auf aufwandsersatz klar geregelt oder schriftlich vereinbart ist.

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Wenn Helfen nicht mehr gut tut...

Freiwilliges Engagement tut gut – meistens jedenfalls. Doch was, wenn die eigenen Grenzen erreicht sind, es einfach zu viel wird oder die fachlichen und persönlichen Kompetenzen nicht zum Engagementfeld passen?
Drei Autorinnen, darunter auch unsere Fachstellenkollegin Ursula Stegemann, haben unter der Überschrift „Wenn Helfen nicht mehr gut tut…“ einen Wegweiser durch die Welt des Helfens erstellt. Die Broschüre hat 60 Seiten und bietet haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern eine Fülle methodischer und theoretischer Anregungen. Empfehlenswert!

 

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Scham - zwischen Tabu und Chance

Scham ist ein Gefühl, das viele gerne verbergen möchten. Im Ehrenamt oder freiwilligen Engagement kommt es immer wieder zu Situationen, die Scham hervorrufen. Für viele ist Scham jedoch ein Tabu. Wie sollen die Ehrenamtskoordinator*innen mit diesem Gefühl umgehen? Eine neue Handreichung der Diakonie Hessen, Rheinland-Westfalen-Lippe und Rheinland-Pfalz will dieses Tabu in der Ehrenamts- und Freiwilligenarbeit brechen. Die Handreichung "Scham – Zwischen Tabu und Chance" wird von der Diakonie RWL, Diakonie Hessen und Diakonie Rheinland-Pfalz herausgegeben.

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JULEICA- Handbuch

Das neue Juleica-Handbuch - seit kurzem druckfrisch - komplett überarbeitet und mit vielen neuen Extraseiten zu aktuellen Themen. Das Standard-Handbuch für alle ehrenamtlichen Jugendleiter*innen in Hessen erschien im Dezember 2015 mit einer Auflage von 5.000 Exemplaren.

Alle allgemeinen Juleica-Inhalte sind gut und jugendgerecht zusammengefasst. Das Handbuch eignet sich als Geschenk für alle aktiven Jugendleiter*innen und besonders bei der Verleihung von Zertifikaten.Kleinere Mengen gibt es im Büro des Referates Kinder und Jugendarbeit  jugend@ekkw.de zum Preis von 2,00 €/Stück.

Größere Mengen können per Mail bei Katja Katlubowski katlubowski@hessischer-jugendring.de bestellt werden. Hierfür gilt eine Mindestbestellmenge von 25 Stück.  Für die Portokosten müsst ihr 8,20 Euro pro 25 Stück kalkulieren.

Unser besonderes Angebot für alle Sparfüchse: Bei einer Bestellmenge von mindestens 100 Exemplaren bieten wir euch das Juleica-Handbuch zum einmaligen Schnäppchenpreis von 1,80 Euro (10 % Ersparnis gegenüber dem normalen Rabattpreis).

Ratgeber AbDanken. Abschied vom Seniorenkreis?

Vielschichtige Veränderungen führen zur Krise in der bestehenden Seniorenarbeit. Die Gruppen werden kleiner, die Leiterinnen selbst älter. Sie wagen es oft nicht, ans Aufhören zu denken, weil sich niemand findet, der/die die Nachfolge übernimmt.
Da es Land auf Land ab dasselbe Phänomen ist – übrigens auch in Sport-, Gesang- und anderen Vereinen, bei den Landfrauen, Frauenhilfen und ähnlichen Gruppen – hatdie Fachatelle Zweite Lebenshälfte der EKKW einen kleinen Ratgeber über den Abschied vom Seniorenkreis geschrieben. Er soll Ehrenamtlichen und PfarrerInnen dabei helfen, sich ehrlich und gemeinsam Gedanken über die Zukunft zu machen. Er soll Mut machen, zu der Zeit, die Ihnen selbst richtig erscheint, beherzt Abschied zu nehmen, um damit Raum für etwas Neues zu schaffen.

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NACHmachBAR - 17 Beispiele, engagiert Sozialräume zu gestalten

Die Broschüre „NACHmachBAR“ enthält einen Fundus an guten Projekten, die das Zusammenleben der Generationen in Dörfern und Städten schöner und lebendiger machen. Und das alles dank ehrenamtlichen Engagements.

Reinblättern lohnt sich!

 

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